
König Ödipus
„König Ödipus“ in einer Neubearbeitung von Bodo Wartke überträgt die griechische Tragödie nach Sophokles in eine freche, kurzweilige, intelligente Fassung. In dieser Bearbeitung als Solotheater feierte Wartke weitreichende Erfolge.
Das TiG spielt diese Fassung mit zwei Schauspielern und einem Percussionisten und zeigt die tieftragische Geschichte in einer hochtragikomischen Version. Wartke findet einen leichtfüßigen Einstieg in den klassischen Stoff, in dem mit viel Gespür die Tragik mit einer zeitgenössischen Sprache näher an das heutige Publikum geführt wird.
Die Geschichte des Ödipus, Sohn des Laois, König von Theben, erzählt in einem spannenden Enthüllungsdrama vom jungen Ödipus, der unwissend seinen Vater tötet und als Belohnung für die Befreiung Thebens unwissend seine Mutter heiratet. Mit ihr zeugt er zwei Töchter und zwei Söhne. Alle Anstrengungen, dem Geburtsfluch zu entgehen, der ihm vom Orakel geweissagt wurde, sind vergeblich und führen zu seiner fatalen Erfüllung.
Es spielen:
Olga Seehafer, Stephan Bach
Percussion: Jóhannes Klütsch
Kostüme: Nikola Voit
Regie: Nina Lorenz
Pressestimmen
König Ödipus rappt Kreon in Grund und Boden – Rudolf Görtler, 7.3.2015
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Eines uralten Stoffs hat sich das Bamberger „Theater im Gärtnerviertel“ angenommen. Sophokles‘ „König Ödipus“ in der Textfassung von Bodo Wartke wird jedoch zum Vergnügen, ohne dass das Drama in Klamauk abgleitet.
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Stephan Bach läuft wie gewohnt zu wahrer Bühnen-Wucht auf, und Olga Seehafer steigert sich zu einer kongenialen Partnerin. Wenn am Schluss der geblendete Ödipus mit einer von Wagenhäuser gefertigten Maske dasteht, die zu den aktuellen Exponaten passt, kann man mit dem frenetisch klatschenden Publikum nur sagen: großes kleines Theater.
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