
König Ödipus
„König Ödipus“ in einer Neubearbeitung von Bodo Wartke überträgt die griechische Tragödie nach Sophokles in eine freche, kurzweilige, intelligente Fassung. In seiner Bearbeitung als Solotheater feierte der Musik-Kabarettist weitreichende Erfolge.
Wartke findet einen leichtfüßigen Einstieg in den klassischen Stoff, in dem die Tragik gefühlvoll mit zeitgenössischer Sprache an das heutige Publikum herangeführt wird.
Das TiG spielt dieses Enthüllungsdrama mit zwei Schauspielern und einem Percussionisten und zeigt die tieftragische Geschichte in einer hochtragikomischen Version.
Die Geschichte des Ödipus, Sohn des Laois, erzählt vom König von Theben, der unwissend seinen Vater tötet und als Belohnung für die Befreiung Thebens unwissend seine Mutter heiratet. Mit ihr zeugt er zwei Töchter und zwei Söhne. Alle Anstrengungen, dem Geburtsfluch zu entgehen, der ihm vom Orakel geweissagt wurde, sind vergeblich und führen zu seiner fatalen Erfüllung.
Es spielen: Olga Seehafer, Stephan Bach
Percussion: Johannes Klütsch
Inszenierung: Nina Lorenz
Kostüme: Nikola Voit
Spielort
Spielort Atelier Bernd Wagenhäuser, Gertraudenstraße 10. Bamberg
11./12. April 2024 – „ödipus“ Spielort ETA Hoffmann Theater, Studio
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Pressestimmen
König Ödipus rappt Kreon in Grund und Boden – Rudolf Görtler, 7.3.2015
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Eines uralten Stoffs hat sich das Bamberger „Theater im Gärtnerviertel“ angenommen. Sophokles‘ „König Ödipus“ in der Textfassung von Bodo Wartke wird jedoch zum Vergnügen, ohne dass das Drama in Klamauk abgleitet.
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Stephan Bach läuft wie gewohnt zu wahrer Bühnen-Wucht auf, und Olga Seehafer steigert sich zu einer kongenialen Partnerin. Wenn am Schluss der geblendete Ödipus mit einer von Wagenhäuser gefertigten Maske dasteht, die zu den aktuellen Exponaten passt, kann man mit dem frenetisch klatschenden Publikum nur sagen: großes kleines Theater.
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