Die Produktion nahm an den 33. Bayerischen Theatertagen 2015 teil.
Das Stück erzählt mit Witz und Dramatik von vier Jugendlichen, die sich durch die Seite www.waswärewenn.de gefunden haben.
Was wäre, wenn ich mich verlieben könnte? Was wäre, wenn ich einen Job hätte? Was wäre, wenn ich mit meinem Beruf Geld verdienen könnte? Warum ist es so schwer eine Entscheidung zu treffen? Und muss die wirklich gleich für das ganze Leben sein?
Jonas steht vor der Entscheidung sich zu verlieben und damit seine Einsamkeit zu überwinden. Maria will ihrer inneren Hölle entfliehen. Farshid kämpft gegen den übermächtigen Vater und Nike will einfach mal anders sein. Einen Job, einen Sinn, eine Aufgabe suchen sie alle vier.
Die vier Schauspieler führen ihre Figuren auf emotionale Gratwanderungen.
Es spielen:
Heidi Lehnert, Olga Seehafer, Benjamin Bochmann, Martin Habermeyer
Regie: Nina Lorenz
Text: Ensemble
Bühnenbild: vier Stühle
Spieltermine
Weitere Vorstellungen siehe Termine.
Spielort
Im Rahmen der Aktion jugendTiG wird diese Produktion auch für Schulvorstellungen angeboten.
Ab April 2015 können wieder Schulvorstellungen gebucht werden. Das Stück ist mobil und kann an Ihrer Schule zur Aufführung kommen.
Buchungen unter 0151- 18177028. Dauer des Stückes 60 Minuten.
Diese Produktion entstand in Kooperation mit der Theaterwerkstatt Haßfurt.
Pressestimmen
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Rückblenden und Collagen sind das Mittel der Wahl, um Martin Habermayer als Farshid (sehr wandlungsfähig) davon erzählen zu lassen, wie sein Vater Druck auf ihn ausübt, damit er ein erfolgreicher Chirurg wird; wie Benjamin Bochmann als Schreiner Jonas (körperbetont), ohne Vater aufgewachsen und nicht der Gescheiteste, eine Freundin finden möchte; wie Olga Seehafer als motzende Ant-Tussi Maria (aufgrund ihres abgründigen Spiels die Entdeckung des Stücks) die Vergangenheit – ihr Vater hat sie vergewaltigt – hinter sich lassen will; wie Heidi Lehnert als zickiger Vamp Nike (harmonische Gesangseinlagen und ein sexy Tanz über die Bühne) die Masken fallen lässt.
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Das Innen und das Außen der Figuren gehen ineinander über. Dabei agiert das Ensemble, das auch die von Goethe und Büchner inspirierte Textvorlage erstellte, äußerst präzise und facettenreich. Die von ihnen mit reduzierten Requisiten – lediglich vier Stühle stehen bereit, mit einer Loop-Machine werden sinnfällig eingesetzte Wortschleifen erzeugt – gespielte emotionale Gratwanderung tangiert die Zuschauer auf beeindruckende Weise.
Bei „multiple choice“ gibt es eigentlich nur eine Wahl: hingehen, anschauen, nachdenken und sich zugleich vom Ensemble des TiG inspirierend unterhalten lassen.“