Ingrid Kasper

Ingrid Kasper

Musikalische Leitung

Ingrid Kasper studierte an der Hochschule für Musik und Theater in München evangelische Kirchenmusik mit Schwerpunktfach Orgelliteratur als letzte Schülerin von Prof. Hedwig Bilgram und Chordirigieren in der Meisterklasse von Prof. Michael Gläser.

Sie übernahm 1999 den Kammerchor Nürnberg von Prof. Herrmann Harrassowitz und sammelte gleichzeitig an der St. Lorenzkirche Nürnberg erste Berufserfahrung als Kirchenmusikerin.

Im Jahr 2000 wurde Ingrid Kasper Dekanatskantorin an der Bamberger Stephanskirche. Neben der bereits schon bestehenden Kantorei St. Stephan gründete sie den Kinderchor und den Teeniechor, den Gospelchor sowie den liturgischen Chor. Seit 2002 leitet sie zusätzlich den musica-viva-chor bamberg als Nachfolgerin von Fritz Braun. Im Jahr 2018 gründete sie zudem die Jugendkantorei St. Stephan, die in die Aufführungen der Kantorei eingebunden ist.

Ingrid Kaspers musikalisches Wirken ist preisgekrönt.

Die „Dieckmeyer-Bücher-Stiftung“ zeichnete sie 2001 mit dem Förderpreis zur Pflege der Kirchenmusik in Bayern aus. Im Jahr 2005 war Ingrid Kasper Kulturförderpreisträgerin der Stadt Bamberg und im Jahr 2011 Kulturpreisträgerin der Oberfrankenstiftung. Im Jahr 2014 erhielt sie zudem den Jubiläumspreis der Dieckmeyer-Bücher-Stiftung für ihre Nachwuchsarbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Am Sonntag „Kantate“ im April 2016 wurde Ingrid Kasper zur Kirchenmusikdirektorin ernannt. Im Jahr 2019 wurde sie in die Bayerische Landessynode der ELKB und im Jahr 2021 in die VELKD- und EKD-Synode berufen und ist Vorsitzende des „Gottesdienstausschusses“ der VELKD.

Mit dem „Theater im Gärtnerviertel“ verbindet sie eine zweifache Zusammenarbeit, zum einen die szenische Aufführung von Hugo Distlers Totentanz im Jahr 2016 und derzeit die Produktion der romantischen Tragödie „Die Jungfrau von Orleans“ von Friedrich Schiller als musikalische Leiterin.